Die Geschichte vom Kriecherlbrenner

Als Georg Esterl senior mit dem Schnapsbrennen startete, griff er natürlich auf das hofeigene Obst zurück. Neben Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Quitten wuchsen auf den Streuobstwiesen, die er im Rahmen der damaligen Flurbereinigung neu anlegen ließ, auch kleine gelbe Griacherl. Selbstverständlich schrieb Georg Esterl auf seine Etiketten, das was innen drin war: Kriacherlbrand. Dies gefiel dem damaligen Lebensmittelkontrolleur aber nicht. Kriacherl war für ihn ein österreichisches Wort. Der Edelbrand müsste Haferpflaumenbrand heißen. Damit erntete er bei Georg Esterl Unverständnis. Denn diese Bezeichnung kannte im Vilstal kein Mensch. Damitkam ein ein behördliches Verfahren ins Rollen, das in den Medien viel Aufsehen erzeugte und damit erlangten die Esterl-Edelbrände eine große Bekanntheit in der Schnapsbrennerszene und in ganz Bayern.

Die komplette Geschichte fasste unter anderem der Münchner Merkur in einem Artikel vom 10.2.2010 zusammen.

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